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Praktikum im Hospital Goyeneche in Arequipa
Verena Wörner (Dez. 2008), Germany

Durch Internetrecherche auf der Suche nach einem Praktikumsplatz in einem landestypischen peruanischen Krankenhaus bin ich vor etwa einem Jahr zufällig auf die Emailadresse von Dr. Chirinos aus dem Hospital Goyeneche in Arequipa gestoßen. Zwei Studenten haben mir ihn als sehr kooperativen und netten Arzt beschrieben, woraufhin ich nicht zögerte und ihm meinen Wunsch mitteilte in seinem Krankenhaus zwei Monate mitzuarbeiten um weitere Einblicke in das peruanische Alltagsleben und das Gesundheitssystem zu erlangen und meine Sprachkenntnisse aufzubessern. Mein Interesse an seinem Beruf und der Kultur stimmten ihn dazu alle Hebel in Bewegung zu setzen und eine Zusage von seinem Chef zu erlangen.

Also stellte ich mich Anfang August bei ihm und seinen Kollegen aus der Inneren Medizin persönlich vor. Das Hospital Goyeneche ist heutzutage das ärmste Krankenhaus der Stadt mit einer langen, traditionsreichen Geschichte. Bereits 1871 entstand die Idee vom Erzbischof José Sebastián de Goyeneche aus Lima dieses Krankenhaus in Arequipa zu errichten. Nach engagierter Organisation wurde1904 der erste Grundstein von dem Präsidenten José Pardo gelegt, im Februar des Jahres 1912 wurde die medizinische Tätigkeit in der Anlage aufgenommen. Es entstand eine Konstruktion aus Stationen, Operationssäalen, Wirtschaftsgebäuden, Kathedrale und- zu damaliger Zeit- über sechzig Gärten. Voller Stolz berichtete man in den Medien von der Eröffnung des Krankenhauses wegen seines Komforts, seiner Schönheit im gotischen Baustil und Einzigartigkeit in Südamerika.

Leider ist von diesem Reichtum heute nichts mehr übrig. Nur die alten Fassaden und Bilder und die kleinen Gartenanlagen in denen Palmen stehen, von der aus man den Vulkan Misti bewundern und Kolibris beobachten kann erinnern an die damalige Schönheit des Gebäudekomplexes. Im Krankenhaus finden sich auf zwei langen Fluren Praxen verschiedenster Fachrichtungen, chirurgischer und medizinischer Fachbereiche. Als stationäre Bereiche finden sich die Innere Medizin, Kinderheilkunde, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chirurgie, eine spezialchirurgische Station, Onkologie und Strahlentherapie mit Stationen zu je circa 30 Betten.

Zur Diagnostik und zu den Funktionsbereichen gehören unter anderem Radiologie und Computertomografie, Gastroskopie, Endoskopie, Spiroergometrie und einiges mehr. Außerdem gibt es ein krankenhauseigenes Labor in denen die Grunddiagnostiken und die Bluttransfusionen organisiert werden. Alle weiteren Diagnostiken sind in umliegenden teureren privaten Laboren, Krankenhäusern oder Praxen zu verrichten.

Der Stationsalltag auf der Inneren Medizin ist stark von Schreibarbeit und Dokumentation der Patientengeschichten geprägt. Die Studenten im Praktischen Jahr bekommen bis zu sechs Patienten zugeteilt für deren Untersuchung und Behandlung sie zuständig sind. Vor der Visite untersuchte ich morgens zwischen 6 und 8 Uhr meine Patienten und dokumentierte, welche Behandlungen für den Tag anstehen, ob es neue Befunde oder Ergebnisse der Untersuchungen der letzten Tage gibt und welche Patienten entlassen werden können. Von 8 bis 9 Uhr finden Präsentationen, fachliche Weiterbildungen oder eine Röntgenbesprechung mit einem renommierten Radiologen statt.

Nach der Visite, in der die Konsile mit fachfremden Ärzten, Medikamentenumstellungen und Behandlungspläne mit dem zuständigen Arzt besprochen werden, müssen die Rezepte, Laboruntersuchungen und Zuweisungen für den heutigen Tag handschriftlich, je nach Versicherung in doppelter Ausführung, geschrieben und an den Patienten beziehungsweise seinen Familienangehörigen weitergegeben werden. Auch das Verfassen der Entlassbriefe war mit unendlicher Schreibarbeit auf einer alten Schreibmaschine verknüpft. Schwierig und viel Arbeit machen vor allem die unterschiedlichen Versicherungen, die oft von den Patienten direkt vor der stationären Aufnahme beantragt werden, was bedeutet Formulare auszufüllen und vor allem bei Entlassung alle Medikamente und gebrauchten Materialien aufzulisten, die von dem einen Patienten während seines Aufenthaltes benötigt wurden. Dass die Untersuchungen oder Medikamente bezahlt werden können ist nicht immer selbstverständlich, auch wenn im Hospital Goyeneche mit drei Sozialhilfsarbeitern und der SIS (Seguro Integral de Salud) versucht wird allen Patienten zumindest eine Grundversorgung zu ermöglichen. Fest steht, dass wer trotz der angebotenen Hilfen keine Finanzierung leisten kann, leider auch nicht behandelt werden kann. Viele obdachlose, von ihren Familien verstossene, arbeitslose Personen warteten täglich hoffnungsverloren in ihren Betten und konnten- ob behandelt, geheilt oder auch nicht- erst entlassen werden, wenn jemand ihren Aufenthalt im Krankenhaus bezahlte.

Die Uhren ticken sehr langsam im Krankenhaus, bis alle Rezepte geschrieben, an verschiedenen Orten der Preis vermerkt und letztendlich an der Kasse bezahlt wurde um dann das Gekaufte abzuholen, mussten sich die Familienmitglieder der Patienten an vielen Menschenschlangen anstellen, warten und hoffen, dass die geforderte Untersuchung oder die Medikamente bezahlt werden konnten.

Um einen Arzttermin in einer der vielen Praxen zu bekommen musste man sehr früh aufstehen, schon ab vier oder fünf Uhr morgens vor dem Krankenhaus stehen um für sich selbst oder den Verwandten einen Termin für die gewünschte Untersuchung am gleichen Tag zu ziehen und zu zahlen. Kalender in denen Termine vorgemerkt werden gibt es so gut wie gar nicht.

Von 12 bis 13:30h gab es für medizinisches Personal kostenloses Mittagessen in der Kantine. Für die Nachtdienste bekam man Milch, eine Orange und eine kleine Kekspackung und es bestand die Möglichkeit in einem kleinen Raum mit zwei Hochbetten zu übernachten.

Ich wohnte in einem extra Zimmer bei einer peruanischen Familie etwa 20 Minuten im Combi vom Krankenhaus entfernt. Leider waren die Fahrgelegenheiten sowohl morgens als auch abends ziemlich überfüllt. Deshalb lernte ich auf der Suche nach alternativen Strecken das schöne Stadtzentrum acht Blöcke entfernt vom Hospital Goyeneche kennen und fand mein Lieblingsrestaurant, in dem es eine riesige Portion Palta Rellena zu einem angemessenen Preis gab. Ausserdem gab es in unmittelbarere Umgebung ein kleines Café mit Sandwichzubereitung und Marktstände, in denen ich mich mit Salchipapas ab und zu verwöhnte.

Nach meinen fünf Wochen auf der Männerstation mit gemischten sehr interessanten und abwechslungsreichen Krankheitsbildern konnte ich noch drei Wochen in der Notaufnahme des Krankenhauses mitarbeiten und Patienten aufnehmen, untersuchen und auf der Überwachungsstation behandeln, an Konsilen mit Fachspezialisten teilnehmen um einen eventuell anstehenden Krankenhausaufenthalt zu planen und zu organisieren. Durch die Vielfalt und die Masse unterschiedlichster Patienten habe ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit in der Notaufnahme bekommen und wertvolle Erfahrungen sammeln können.

Eigentlich sollte ab Sommer 2008 schon die neue und moderne Notaufnahme eröffnet werden, die von der Strasse aus mit einer tollen Gartenanlage zu bewundern ist. Leider war die Eröffnung trotz eines Brandes im September 2008 bei dem die Aufenthaltsräume und Betten der Studenten im Praktischen Jahr, die sich über der Notaufnahme befanden und völlig zerstört wurden, wegen fehlender Finanzierung und dadurch mangelnder Innenausstattung und Technik bisher nicht möglich. Man wartet auf eine Geldspritze aus bisher noch ungeklärter Quelle um das neue Gebäude in Betrieb zu nehmen.

Statt der anstehenden Einweihung wurden Zimmer aus der im Krankenhaus enthaltenen Klinik zu den Praxen der Notaufnahme und ein Flur vor der chirurgischen Klinik zu dem Überwachungsbereich der Notaufnahme umfunktioniert. Nach einigen Tagen und einem neuen Anstrich konnte wenigstens der Funktionsbereich der Notaufnahme nach dem Brand wieder seinen Betrieb aufnehmen.

Bei fachlichen und sonstigen Fragen konnte ich mich an die Ärzte, Studenten oder das Personal des Krankenhauses richten, die mir meistens freundlich Auskunft gaben. Ich wurde sehr gut in den Krankenhausalltag integriert, musste allerdings auch sehr viel Eigeninitiative zeigen und sollte eigenständig Aufgaben übernehmen. Mir gefiel es, dass ich sehr viel Patientenkontakt hatte, musste deshalb aber leider auch unendlich viele Schreibaufgaben lösen. Meine Arbeitszeit war Montag bis Samstag von ca. 6:30h bis offiziell 16h, was aber nie so eingehalten werden konnte wegen der Formalitäten, die nachmittags noch auszufüllen und zu erledigen waren. Außerdem gab es zweimal wöchentlich Nachtdienst, was ein 36 Stunden Dienst ist- Wenn der Dienst auf einen Sonntag fiel: Sonntag morgens 7h bis Montag 16h- und kein Wochenende oder Ausgleichstag.

Während meines Aufenthaltes kam es zu einem landesweiten Ärztestreik der immer wieder Gruppen mit Kameras und Sprachaufzeichnungsgeräten zu Interviews in das Krankenhaus lockte. Die Arbeit wurde weiterhin von den Studenten im Praktischen Jahr verübt, wie auch vor dem Streik, auch die Ärzte waren zur Visite und bei Notfällen bis auf einige wenige schlechte Vorbilder rufbereit. Einzig gab es keine Besucherschlangen zur Terminvereinbarung an der Kasse, da die Arztpraxen geschlossen waren. In der letzten Streikwoche wurde durch eine krankenhausinterne Hilfsaktion eine kostenlose Behandlung in Zelten auf dem Krankenhausgelände bereitgestellt.

Zur Anerkennung meines Praktikums in Deutschland benötigte ich einen Universitätsstempel. Es gibt zwei Universitäten, von denen Studenten im praktischen Jahr an unterschiedliche Krankenhäuser in Arequipa verteilt werden. Glücklicherweise erklärte sich der Dekan der ersten Universität „Universidad Católica de Santa Maria“, eine private Universität, bei der ich nach einem Stempel für mein Praktikum am Hospital Goyeneche fragte, bereit mir kostenfrei eine Unterschrift zu geben und verwies mich gleichzeitig an das Büro für internationale Kontakte, das bereits mit weiteren Universitäten aus Lateinamerika, Nordamerika und Europa Abkommen zum Studentenaustausch besitzt und auch sehr stark an weiterer Zusammenarbeit mit meiner Heimatsuniversität der Johann Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt interessiert ist.

Zum krönenden Abschluss meiner Praktikumszeit wurde ich zu einem internationalen Onkologiekongress eingeladen, durfte den neusten Ansätzen der Forschung aus Peru und der ganzen Welt lauschen und traditionelle Speisen in einem der schönsten Hotels der Stadt genießen. Bei weiteren Fragen zur Praktikumsorganisation, zu Unterkünften in Arequipa oder anderen Teilen Perus gebe ich gerne unter verena.woerner@apecia.de Auskunft


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Famulatur in Huancayo
Verena Wörner (Aug. 2008), Germany

Verena Wörner - Medizinstudentin

Verena Wörner ist Medizinstudentin (seit 2010 arbeitet sie als Ärztin) im 5. klinischen Semester (neuntes Fachsemester, „Hauptstudium“ nach der vorklinischen ersten ärztlichen Prüfung) und hat im September 2007 eine Famulatur in dem Hospital Daniel Alcides Carrión in Huancayo absolviert. Sie schreibt für APECIA, in diesem Bericht ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Krankenhaus und mit den Menschen in der Stadt Huancayo und deren Umgebungen.

Mein Name ist Verena Wörner. Ich bin Ärztin. Als Medizinstudentin absolvierte im 5. klinischen Semester an der Universität J. W. Goethe in Frankfurt am Main meine Famulatur (Praktikum für Medizinstudenten) im Krankenhaus Daniel Alcides Carrión im September des Jahres 2007, in der Andenstadt Huancayo.

Das Hospital Daniel Alcides Carrión ist ein staatliches Krankenhaus mit Standardversorgung aller Fachbereiche. Belegbetten gibt es auf der Inneren Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und- Geburtshilfe und einer Intensivstation. Die Station bestand aus einem großen, zugigen Flur mit 20 eng nebeneinander stehenden Betten ohne Trennwände oder Vorhänge. Während der körperlichen Untersuchung konnte man den Patienten mit zwei grünen Trennwänden von den anderen Patienten abschirmen.

Die Betten hatten häufig defekte Kopfteile, keine Rollen an den Beinen und verbrauchte Matratzen mit tiefen Mulden. Es gab zwei Toiletten und eine Dusche mit Kaltwasser pro Station. Besuchszeiten waren von 14- 16h. Auf jeder Station waren zwei Studenten (Internos) im Praktischen Jahr (im letzten Jahr des siebenjährigen Medizinstudiums in Peru) zuständig, die ich auf der Station der Inneren Medizin unterstützte.

Krankenhaus Alcides Carrión - Huancayo
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Medizinstation für Frauen
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Die Hauptaufgaben bestanden darin sieben Tage die Woche von 7- 18h für die Patienten zu sorgen. Während der Visite wurden mir täglich Patienten zugewiesen, um deren Krankengeschichte ich mich besonders kümmern sollte. Die Internos waren für Behandlungsvorschläge, Dokumentation, Untersuchungen und für den Kontakt zu den Familienangehörigen verantwortlich.

Sie waren die Hauptkommunikationsperson zwischen Patienten und Doktoren. Während der Visite wurde jeder einzelne Patientenfall von dem betreuenden Studenten vorgestellt, neue Behandlungsziele ausgiebig mit dem Arzt besprochen und ein Medikamenten- und Materialrezept für die weitere Versorgung in Steno auf Ansage des Arztes mitgeschrieben.

Ich hatte zweimal pro Woche „Guardia“. Das war einmal ein Tagdienst mit Rufbereitschaft in die Notaufnahme bis 20 Uhr und zum zweiten eine Nachtwache von 20h bis zur Visite morgens. Der Guardiadienst war von zwei Internos und zwei Krankenpfleger/innen besetzt. Ein Interno wurde im OP benötigt, der andere war für die Aufnahmen zuständig. Einige Ärzte hatten Rufdienst in der Klinik, andere waren im Bereitschaftsdienst zu Hause. Die Patienten wurden, falls sie noch laufen konnten, vom Wachpersonal zur Tür der Notaufnahme begleitet, falls nicht auf der rollbaren Trage hinein gefahren. Sobald man Hände frei hatte und bereit war den Nächsten aufzunehmen wurde dem penetranten Klopfen des nächsten Patienten nachgegeben. Die Patientenbilder, die man sah, waren sehr abwechslungsreich:

Verbandwagen und Waschraum
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In der Notaufnahme
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Fiebrige Kinder mit Durchfällen oder Ikterus (gelbgefärbter Haut), eine vergiftete Person nach Suizidversuch, Knochenbrüche oder Patient mit Kopfplatzwunden nach Auseinandersetzungen und vieles mehr. Ich half bei der Patientenaufnahme und Untersuchung. Es gab viele verschiedene Wunden zu nähen, meist ohne Aufsicht eines Arztes und vom Schweregrad her betrachtet oft Fälle, die in Deutschland von einem plastischen Chirurgen behandelt werden.

Vor allem am Wochenende gab es unangenehme, volltrunkene Patienten, bei denen das Nähen schnell gehen musste, so dass die Hygiene zweitrangig war und deshalb oft eine hohe Dosis an Antibiotikum verabreicht wurde, wenn der Patient die finanziellen Mittel dazu besaß.

Den Ärzten stand eine Wohnung mit Schlafzimmern auf dem Hospitalgelände zur Verfügung.

Wenn nachts vorerst alle Patienten versorgt waren (teilweise war man auch wirklich die ganze Nacht auf den Beinen), konnten wir uns in die eigentlich für Patienten vorgesehenen Betten legen. (Die hygienischen Verhältnisse ließen zu wünschen übrig, Ungeziefer kam häufiger vor).

In der Zeit, in der ich meine Famulatur absolvierte fanden ebenfalls Rotationen anderer Medizinstudenten verschiedener Semester auf den Stationen statt, wobei jeweils fünf Studenten einem Arzt zugeteilt waren. Diese Medizinstudenten begleiten den Arzt auf Schritt und Tritt; wegen der ausführlichen Erklärungen über Krankheiten und Pathologien zog sich die Visite in die Länge.

Dies war fallnaher Studentenunterricht direkt am Krankenbett. Bis zu zehn Studenten und ein Arzt beschäftigten sich mit einem Patienten, seine Krankengeschichte und die Krankheiten der stationären Patienten wurden erläutert. Die Studenten bekamen ihre Patientenfälle für den Tag zugeteilt, deren Geschichte sie genau verfolgten, Anamnese und Untersuchung durchführten und den Fall samt dem Krankheitsbild für alle in der Gruppe präsentieren sollten. Der Patient wurde nicht gefragt, ob es für ihn in Ordnung ist, dass ihn Studenten untersuchen und befragen. Es wurden mehrmals pro Woche Seminare über Krankheitsfälle angeboten.

Medizin-Internos
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Die Familienmitglieder oder zahlenden Bekannten besorgten nach der Visite mit dem ausgestellten Rezepte die zur Behandlung des Patienten nötigen Gegenstände und Medikamente in der krankenhauseigenen Apotheke oder in einer Apotheke in der Stadt. Desinfektionsmittel, wie wir es verwenden, gab es leider nicht, die Reinigung der Hände führte man mit kaltem Wasser und Seife durch. Die Wunddesinfektion wurde hier mit Jabon-Seife, Benzin, Alkohol, Espuma und Solucion durchgeführt. Kleine Eingriffe wie Lumbalpunktion, Pleurapunktion/ -drainage und Wundversorgung/ -behandlung nahm man in den Betten vor.

Das Krankenhaus besaß ein Röntgengerät und einfache Ultraschallgeräte. Für CT Aufnahmen wurden die Patienten in eine nahe gelegene Klinik transportiert. Die Patienten verbrachten den Tag im Bett ohne Mobilisierung durch einen Physiotherapeuten, ohne Thromboseprophylaxestrümpfe oder Heparinspritzen zur Blutverdünnung. Einige Patienten hatten eine Art Krankenversicherung, SIS: Sistema Integral de Salud:  (http://www.minsa.gob.pe/portal/)

Spaziergang in Huancayo mit dem Personal
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Die Erfahrungen in Peru haben mich persönlich sehr nachdenklich über die verschiedenen Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt gemacht; ich bin sehr glücklich darüber, dass ich die Möglichkeit hatte diese Erfahrungen zu machen und in Frankfurt erworbene Kenntnisse vertiefen und in die Praxis umsetzen konnte.

Der Umgang des Personals untereinander hatte eine immerzu höfliche und freundliche Stimmung, was ich im Krankenhausalltag in Deutschland oft vermisse. Außerdem konnte ich in den Guardia- Diensten beobachten wie sehr versucht wurde auch den Ärmsten eine medizinische Versorgung zukommen zu lassen. „Mein Praktikumskrankenhaus“ war nur eines von vielen Krankenhäusern und Kliniken in Huancayo aber es hat mir einen sehr guten Einblick in den medizinischen Alltag ermöglicht. Zudem fand ich durch die vielen anderen im Krankenhaus tätigen Studenten schnell freundlichen Anschluss und konnte somit auch die Stadt und ihre Umgebung in netter Gesellschaft erkunden.

Zu meinen Lieblingssehenswürdigkeiten zählt zum Beispiel „Torre Torre“, eine etwa 3 km von der Stadt entfernte geologische Steinformationen- ein durch Verwitterung entstandenes unwirklich wirkendes Labyrinth. Zur Entspannung lädt auch der Steinpark „Parque de la Identidad Huanca“ im Vorort San Antonio ein, ganz in der Nähe befindet sich „Cerro de la Libertad“ mit einem kleinen Tierpark und vielen Essensständen.

Einen Besuch lohnen auch die Marktstrassen mit den wunderschönen Blumenständen, die wie eine Oase in der staubigen Stadt wirken. Beeindruckend fand ich auch die Stempelläden, Kartendruckläden, Buchläden rund um die zwei zentralen Plätze in der Innenstadt, die zum Schmökern einluden. Fast jedes Wochenende fanden wechselnde Veranstaltungen auf einem der Plätze in der Nähe der schönen Kathedrale auf der „Plaza de la Constitución“ statt.

Parque de la Identidad Huanca
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Parque de la Identidad
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Sonntags wird ein Teil der Strasse „Huancavelica“ für den Handwerksmarkt gesperrt. Wer keine Zeit hat die umliegenden Dörfer des Río Mantaro Tales zu besuchen und trotzdem in die Welt des Silber-, Leder und Kalebassenhandwerkes eintauchen oder die kulinarischen süßen Köstlichkeiten Perus (Turrón D´Miel, KingKong, Manjar blanco etc.) kennenlernen möchte findet zwei täglich geöffnete Märkte (z.B. Casa del Artesano; südliche Ecke Plaza de la Constitución).

Für einen Tagesausflug kann ich einen Abstecher zu den Truchas (Forellen) nach Ingénio oder nach Concepción in das Kloster „Santa Rosa de Ocopa“ empfehlen. Auch die Laguna de Paca bei Jauja lädt mit ihren vielen Restaurants zum Entspannen ein. Für abendliche Aktivitäten gibt es dutzende Discos, Restaurants, Karaokeläden oder Kabinenkinos.

In Huancayo wird es einem bestimmt nie langweilig, die Stadt ist sehr rege und interessant, man benötigt einige Zeit um sich zurechtzufinden doch von dem anfänglich „staubigen“ Eindruck sollte man sich nicht abschrecken lassen, weil die Stadt und ihre Einwohner für Individualreisende viel Herz zeigen.

Kontakt: Verena.Woerner@apecia.de

Blog: http://verenawoerner.blogspot.com


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QARAWI - im Konzert
Verena Wörner (Jul. 2008), Germany

Verena Wörner - Medizinstudentin
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Am 14. Juni 2008 öffneten sich um 19:30h die Pforten zum Saalbau Bockenheim um das internationale Publikum in die Welt der Inkas zu entführen. Die Musikgruppe „Qarawi“ aus der Region Ayacucho in Peru, die sich gerade auf ihrer Europatournee befindet, wurde von der Organisation APECIA zu einem kulturell- musikalischen Vortrag eingeladen.

Im Eingangsbereich leuchteten buntgeschmückte Tische mit diversen Informationen über die Regionen Perus. Die Eintrittskarten nahm eine im traditionellen cusqueña- Stil gekleidete, freundlich lächelnde Señorita entgegen. Um 20:00h begrüßte Christian Montero von APECIA die Besucher auf spanisch und auf deutsch und übergab danach das Wort an den Solisten des ersten Programmteiles: Julio Humala. Herr Humala aus Ayacucho schlug mit instrumentalen Stücken auf der Charango geheimnisvolle Klänge an. Unter der Begleitung seiner Gitarre lud der Sänger mit spanischem Gesang zum Träumen ein und erläuterte die Bewandtnis und die Herkunft seiner teils eigens komponierten Lieder.


Die spanischen Ausführungen wurden dabei von der charmanten Dominique Chauvet auf deutsch übersetzt. In der Pause nahm sich Herr Humala Zeit für Gespräche mit dem hauptsächlich spanischsprachigen Publikum und bereitete zusammen mit seinen Kollegen den zweiten Teil der Aufführung vor. Für die Besucher wurden kleine Snacks und Getränke im Vorraum gereicht.

15 Minuten später erklangen die ersten Gitarrenseiten von Julio und seinem Bruder Inti Humala. Herr Jaime Saul, auch bekannt durch die Gruppe „Los Chullas“, ließ im zweiten Teil des Konzertes durch seine beeindruckende Stimme auf spanisch und quechua seinen Zuhörern die Gänsehaut emporsteigen. Er besang unter anderem mit dem Liedstück „Hoja de Coca“ das in den Bergregionen Perus häufig gegen die Höhenkrankheit und den Hunger gekaute Cocablatt- im Duett mit Herrn Humala.

Dominique Chauvet
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Jinhe aus Korea
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Nach jedem Stück sprachen die drei Interpreten über ihre Heimat Peru, erzählten von Legenden aus dem Reiche der Inkas und der Kultur der Anden um den Besuchern des Konzertes ein bessere Vorstellung der fernen Welt geben zu können. Das Publikum stimmte lauthals in einen Toril namens „Salvía“ ein, der typischerweise die Markierung der Rinder und anderer Nutztiere in den Andenregionen Perus zum Thema hatte.

Zum Ausklang des Abends wurde der Wayno, ein traditioneller Tanz, interpretiert, der die Hälfte des Publikums auf die Tanzfläche lockte um im Takt der Gitarren das Tanzbein zu schwingen.


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POZUZO - Ökotourismus als Chance
Karen Stephan (Apr. 2008), Germany

Karen Stephan - Geschäftsführerin

Karen Stephan ist Geschäftsführerin des Reisebüros "Atambo-Tours". Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Eines der Reiseziele von Atambo-Tours ist Pozuzo ("www.atambo-tours.de/"), mitten im Herzen Perus. Sie hat für APECIA einen Bericht über diese Abenteuerreise zusammengestellt durch den wir hoffen Ihr Interesse für diesen faszinierenden Ort erwecken zu können.

Wiener Schnitzel in Urwald? Bananenstrudel? Wie eine Zeitreise kommt es einem vor, wenn man in der uralten Holz-Hütte von Herrn Müller sitzt und seinen Geschichten lauscht. Im Jahre 1857 machten sich etwa 300 Preußen und Tiroler unter der Führung des Pfarrers José Egg auf, um in Peru Ihr Glück zu finden. Nur 150 Menschen kamen im Tal Pozuzo an und gründeten dort die gleichnamige Siedlung. Erst 1975 wurde die Strassenpiste nach Pozuzo gebaut. In der Abgeschiedenheit hat sich die Bevölkerung zahlreiche Traditionen bewahrt. So sprechen einige Leute - wie z.B. auch unsere Führer Ludwing und Georg - den ältesten noch gesprochen deutschen Dialekt weltweit, was Pozuzo immer wieder zum Studienziel von Sprachforschern macht. Und… ja - es gibt hervorragende Wiener Schnitzel in Pozuzo…


Nachdem man die Vororte von Lima hinter sich gelassen hat, geht es steil bergauf. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Überlandbus kämpft sich in wenigen Stunden die Bergstraße bis auf den Pass des Ticlio hinauf. Auf knapp 5.000 Höhenmetern bleibt einem dann schnell die Luft weg. Nachdem man dies erst einmal hinter sich gebracht hat, geht es wieder talwärts. Mit jeder Stunde wird die Luft feuchter. Die Schwüle des Regenwaldes breitet sich im Bus aus…. Nach insgesamt 13 Stunden Fahrtzeit kommt man endlich in Oxapampa an.

Von dort aus geht es dann in einem kleinen Minibus weiter. Eng gedrängt mit Mensch und Vieh geht es über eine sehr schlechte Schlaglochpiste. Doch wer jetzt schon über die Strecke flucht, wird schnell belehrt, dass es immer noch schlechter werden kann im Leben. Immer wieder wird der schmale Weg von Ausspülungen weggerissen oder Steinlawinen zwingen die Fahrgäste zum Aussteigen und Wegräumen von Geröll. Stundenlang quält sich das Fahrzeug, teilweise in Schritttempo durch den Bergurwald von Yanachage-Chemillen. Unten im Tal tobt gefährlich der Fluss Huancabamba.

Pozuzo
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Endlich öffnet sich das Tal und man wähnt sich wie in einem Traum. Grüne Wiesen, Almhütten, blauer Himmel. Willkommen in Tirol. Ein Witz?

Pozuzo
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Am 16. März 1857 gingen rund 300 Auswanderer aus Tirol und aus dem Rheinland an Bord des Segelschiffes "Norton". Sie folgten den Verlockungen des Barons Schütz-Holzhausen und machten sich auf den Weg ins verheißene Land Peru. Als sie nach Ihrer Überfahrt das Festland erreichten, war ihre Reise jedoch noch nicht zu Ende. Sie benötigten mehr als 2 harte Jahre um den undurchdringbaren Urwald bis an den Rio Pozuzo zu überwinden.

Nur die Hälfte der Auswanderer überlebte die Wanderung. Sie kamen am 26. Juli 1859 an und gründeten die Siedlung Pozuzo.


Die schwere Zugänglichkeit der Gegend isolierte dieses ungewöhnliche Völkchen bis Mitte der 70er Jahre. Erst 1976 wurde die Piste bis nach Pozuzo fertig gestellt. Doch auch die ist in der Regenzeit von Dezember bis April nicht passierbar. Dann ist Pozuzo wieder vollständig isoliert.

Die knapp 1.000 Einwohner von Pozuzo leben von Landwirtschaft und Viehzucht. Traditionellerweise betreibt insbesondere die indigene Bevölkerung den Anbau von Coca. Dabei darf man Coca nicht im Kontext der Drogenproblematik verstehen. Coca hat als Kulturpflanze eine Jahrtausende währende Tradition in Peru. Er ist eine Heilpflanze und dient auch zu religiösen Zwecken. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird Coca zudem exportiert. Als Basisprodukt für Arzneimittel, später zunehmend für die Produktion von Kokain.

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Schon in den frühen Besiedelungszeiten von Pozuzo verstand es die Bevölkerung, Coca gewinnbringend vor zu verarbeiten.
Einen dramatischen Einfluss auf die Lebensweise der Pozuzinos hatte der Terrorismus in den 70er Jahren. Die Abgeschiedenheit bot dem „leuchtenden Pfad“ einen guten Unterschlupf. Die Bevölkerung wurde massiv unter Druck gesetzt. Aufkeimender Widerstand gegen den Terror wurde brutal unterdrückt, auch vor Entführungen und Mord schreckte man nicht zurück. Zudem profitierten die Terroristen vom Coca-Anbau und förderten diesen.


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Nach dem Ende der Schreckenszeit wurde der Handel mit Coca fortgesetzt. Unter dem Präsidenten Fujimori wurde der Handel nicht nur geduldet, sondern stellenweise sogar gefördert. Man behauptet, der Präsident hätte den Handel selbst angetrieben, um mit den Einnahmen die Entwicklung des Landes voran zu treiben. Fragt man die Pozuzinos, so werden die Leistungen dieser Regierung zumindest in diesem Punkt gelobt.

Seit dem sanften Sturz der Regierung im Jahre 2000 fährt die Regierung einen auffallend Amerika-freundlichen Kurs und hat den Coca-Handel teilweise unter staatliche Kontrolle gesetzt. Festgesetzte Quoten und der Zwang, zu vorgeschriebenen Preisen an den Staat zu verkaufen, haben zum Ziel, den Anbau unattraktiv zu machen. Stattdessen sollen die Bauern Viehwirtschaft oder den Anbau von Tabak betreiben.


Da die Viehpreise aufgrund des langen und schwierigen Transportweges aber nicht konkurrenzfähig sind, müsste Viehwirtschaft im großen Stil betrieben werden. Dies hätte jedoch dramatische Auswirkungen auf die Ökologie der Gegend. Massive Abholzungen wären die Folge. Die Bauern sind sich dieses Problems sehr wohl bewusst.

Durch sinkende Viehpreise und eingeschränktem Cocahandel wird dem Tal die wirtschaftliche Grundlage entzogen und die Überlebensfähigkeit in Frage gestellt. Seitdem es die Straße gibt, ziehen verstärkt die jungen Leute in die größeren Ortschaften, in der Hoffnung dort Geld verdienen zu können. In dieser Situation klingt das Wort „Tourismus“ wie ein Heil bringender Segen für die Bevölkerung. Immer öfter besuchen reiche Städter aus Lima das Pozuzotal, um Abenteuerurlaub mit der Familie in den Bergen zu erleben. Und erste ausländische Reisende hat man auch schon im Ort gesehen.

Pozuzo stellt sich sehr schnell auf die erwartete Nachfrage ein. Schnell wird ein Schild an das Haus genagelt, und man ist „Restaurant“ oder „Hostal“. Die alte Schule wurde als Museum eingerichtet und es wurden auch schon erste Faltblätter gedruckt. Es gibt sogar eine Tourismusbeauftragte im Ort. Auf den ersten Blick ist man versucht, über diese naiv anmutenden Initiativen zu lächeln.


Der Ort Pozuzo ist nur durch den Nationalpark Yanachaga-Chemillen zu erreichen, der ein sensibles und wertvolles Ökosystem darstellt. Von Pozuzo aus geht es nach Nord-Osten in das Amazonasbecken nach Pucallpa. Beide Korridore sind durch den aufkeimenden Tourismus stark gefährdet. Abenteuerlustige Peruaner kommen mit komfortablen Geländewagen aus Lima und haben ihren Spaß dabei, wild durch das Gelände zu fahren. Man diskutiert, die Straße in den Dschungel zu verlängern und die bestehende Piste weiter auszubauen. Das bringt zwar Sicherheit für die Bevölkerung, sorgt aber auch für eine Zunahme des Autoverkehrs.

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Es ist nur eine Frage der Zeit, bis selbsternannte Touristenführer Entdeckungstouren durch den Nationalpark anbieten werden. Die Verwaltung des Parks obliegt dem Landwirtschaftsministerium. Vor Ort gibt es zwei Parkverwaltungen und ausgebildete Ranger, die aber kaum die Kontrolle über illegale Führungen im Park haben werden. Ist die Situation für Pozuzo und das dortige Ökosystem also chancenlos? Ganz im Gegenteil!

Ökotourismus ist die Alternative. In Harmonie mit Natur und Kultur könnte bei Beibehaltung einer vergleichsweise minderwertigen Infrastruktur die Anzahl der Touristen begrenzt bleiben, wenn man sich im Angebot auf hochwertigen Ökotourismus für Interessierte konzentriert.


Da es sich bei diesen Gästen nicht um „Billigtouristen“ handelt, können höhere Preise erzielt werden. Die Gesamtbilanz stimmt kaufmännisch – und ökologisch.

Bereit in den Achtziger Jahren hat mein Schwiegervater ein kleines Grundstück in Pozuzo erworben, worauf er in den Jahren eine kleine Pension gebaut hat. Nach einem Besuch im April 2003 haben wir uns entschlossen, den Weg des klassischen Tourismus zu verlassen und stattdessen den Ökotourismus zu fördern. Sollte unser Experiment erfolgreich verlaufen, werden wir hoffentlich auch das Bewusstsein bei den Leuten im Ort wecken können.

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Die Behörden sind erstaunlich offen für unsere Ideen und zeigen sich kooperativ.

So können wir mit Unterstützung der Parkranger die Gäste gezielt in den Bergurwald führen und dabei auch auf die Probleme des fragilen Ökosystems hinweisen. Statt Motocross und Action setzen wir auf die direkte Begegnung mit der Natur. In einem mehrtägigen Fußmarsch durchwandern wir mit den Gästen das schwer zugängliche Gebiet im Norden bis hinab in das Amazonasbecken. Den Transport des Gepäcks werden wir ausschließlich per Maultier bewerkstelligen.



Da es sich bei unserer kleinen Initiative um ein Familienprojekt handelt, verfügen wir verständlicherweise über kein Kapital. Das ist jedoch auch gar nicht notwendig, denn Leidenschaft und Unterstützung von Freunden haben schon viel bewirkt. Lediglich das Erreichen von Bekanntheit ist problematisch. So hoffen wir auf zahlreiche Empfehlungen und möglicherweise auch eine gute Resonanz in der Presse!

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